Wahrscheinlich bin ich mit dem Gips- bzw. Zementtrend etwas hinterher, aber ich wollte das unbedingt mal ausprobieren.
Ich hab mich für dieses Projekt erstmal für Gips entschieden. Vor Zement hab ich irgendwie noch zu viel Respekt 😉
Mit handelsüblichem Gips aus dem Baummarkt funktioniert es prima. Aber besser nicht den super schnell trocknenden verwenden, das könnte für die Verarbeitung etwas zu schnell gehen. Nun gilt es das richtige Mischungsverhältnis zu finden. Ich hab mich erst an die Angaben auf der Packung gehalten, bin damit aber nicht so richtig zufrieden gewesen. Allerdings bin ich mir jetzt nicht sicher ob mein Mischungsverhältnis von 100 g Gips und 60 ml Wasser immer passt. Also am besten etwas ausprobieren. Wichtig ist einfach, dass die Masse weder zu flüssig noch zu fest ist. Bei ersterem wird’s nicht fest und bei der zweiten Variante bekommt man den zweiten Plastikbecher nicht mehr richtig platziert.
Sobald ihr die Masse zu etwa zwei Dritteln in einen Plastikbecher gefüllt habt, müsst ihr einen zweiten Plastikbecher darüber setzen. Allerdings nicht zu tief, sonst wird der Rand zu dünn und bricht leicht. Aber auch nicht zu hoch, sonst bleibt nicht genug Platz für das Motiv.
Falls nötig, könnt ihr den zweiten Becher noch mit Linsen oder irgendetwas anderem beschweren. Eigentlich wäre es nicht nötig gewesen, aber so gab’s an dem Tag noch lecker Linsencurry 😀
Wenn das Ganze getrocknet ist (lasst es lieber etwas länger stehen) könnt ihr die Plastikbecher vorsichtig entfernen. Erst den Inneren, dann den Äußeren anschneiden und vorsichtig abziehen.
Jetzt kommt der Dremel zum Einsatz. Natürlich könnt ihr für das Motiv auch einfach Löcher bohren wie ich das schon bei dem Tücherboxennachtlicht gemacht habe. Aber ich wollte mal etwas anderes ausprobieren und Linien in den Becher schneiden. Passt ja auch ganz gut, da die Rillen des Bechers das so vorgeben. Ich hab einfach eine Trennscheibe auf das Gerät gesetzt und dann die Linien gesägt. Für diese Arbeit braucht man wirklich viel Feingefühl und Geduld. Auch bei mir ist das Ergebnis am Ende nicht genau so geworden wie ich es mir vorgestellt habe, da ich an der ein oder anderen Stelle etwas zu schnell vorgegangen bin. Ihr müsst immer wieder nachschauen wie weit sich die Scheibe schon in das Material gesägt hat. Für einen Tannenbaum muss es bei jeder weiteren Linie immer ein Stückchen mehr sein, so dass die typische Form entsteht.
Am Ende hab ich den Rand des Bechers noch mit Schleifpapier geglättet. Wer den rauen Look aber mag, kann diesen Schritt auch weglassen Kommt auch drauf an wie die Becher nach dem Trocknen aussehen.
Nun fehlt nur noch ein Teelicht und schon habt ihr eine individuelle Weihnachtsbeleuchtung. Sieht sicher auf auf dem Weihnachsttisch ganz schön aus. Wie gesagt, Löcher lassen sich leichter in das Material bohren, da ist man auch mit den Formen etwas freier. Könnte mir vorstellen, dass auch Sterne ganz hübsch aussehen.
Materialquellen:
Gips: Bauhaus
Plastikbecher: Rewe
stephanie
25 November
Wow, das sieht super schön aus!! 🙂
gingeredthings
25 November
Dankeschön! Freut mich, dass es dir gefällt!
charlotte
25 November
Gips ist so toll 🙂 Schöne Idee!
gingeredthings
26 November
Danke! Ja das stimmt. Ich hab da auch schon die ein oder andere Idee, was ich mit der riesen packung noch so anstellen werde 🙂
Tobia | craftalicicousme
26 November
Wirklich schöne Idee. Und vor allem kann ich dann meinen Dremel endlich mal verwenden.
Hab einen schönen Tag, Tobia
gingeredthings
26 November
Ich hab schon ein schlechtes Gewissen weil ich den Dremel so oft verwende und ja nicht jeder so ein Teil zuhause hat. Umso mehr freu ich mich zu lesen, dass der Dremel auch anderswo zum Einsatz kommt 🙂
frlweiss
28 November
SCHÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖN !!!
gingeredthings
28 November
:))) Daaaanke!
Martina
1 Dezember
Wow sieht das genial aus! Unfassbar cool!
gingeredthings
1 Dezember
Dankeschön 🙂 Unfassbar cool gefällt mir 🙂