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Dass ich seit ein paar Monaten der grünen Pflanzenwelt verfallen bin, wisst ihr ja schon. Nicht ohne Grund finden sich hier immer mehr DIYs, die sich auch mit Pflanzen beschäftigen. Mein grünes Monogram zum Beispiel, lebt und wächst noch immer brav vor sich hin. Es hat jetzt einen neuen Platz im Schlafzimmer gefunden und fühlt sich dort sehr wohl.
Seit ein paar Wochen ziehen nun auch immer mehr Kakteen bei uns ein. Anfangs konnte ich mich nicht so mit dem stachligen Grün anfreunden, aber mein Sohn wollte unbedingt welche haben und so ging es auf seiner Fensterbank los.
Genügsame grüne Freunde
Das Tolle an Kakteen ist, dass sie eher zu den anspruchsloseren Pflanzen gehören und somit auch ideal für Anfänger geeignet sind. Wichtig, auf keinen Fall zu viel gießen. Ich bin jetzt kein Experte und habe hierzu auch schon Unterschiedliches gehört, aber ich bin mit der Methode, hin und wieder mal ein wenig Wasser, oder öfter einmal ansprühen ganz gut gefahren. Viele Kakteen mögen es aufgrund ihrer Herkunft sehr warm und hell. Sucht euch also ruhig einen sonnigen Platz auf der Fensterbank. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen. Solltet ihr unsicher sein, fragt im Gartencenter eures Vertrauen noch einmal nach.
Ein neues zuhause für Mr Pieks
Als ich diesen tollen blauen Haarsäulenkaktus, bei Dehner entdeckt habe, wusste ich sofort, der muss mit. Bei Pinterest verfolge ich schon seit einer ganzen Weile den Trend von Terrarien im Miniformat. Also gesellten sich zum Kaktus noch eine große Glasvase und Kakteenerde. Überrascht war ich, als ich das große Sortiment an Bastelmaterial bei Dehner entdeckt habe. Bisher hatte ich dort immer nur Pflanzen gekauft. Also schlenderte ich ein wenig durch die Regale und hab neben Dekosteinen auch noch Kreativ-Beton in meinen Wagen gepackt.
Falls ihr übrigens lieber online nach Pflanzen und dem passenden Zubehör suchen wollt, schaut doch einfach im Dehner Onlineshop vorbei. Natürlich gibt es dort auch viele Kakteen.
So baut ihr ein Terrarium für Kakteen
Ein Terrarium besteht immer aus mehreren Schichten. Optimal ist es, wenn ihr mit einer dünnen Schicht aus einem speziellen Granulat beginnt, welches eventuelle Staunässe aufnehmen kann. Ich habe auf das Granulat verzichtet, aber eine etwa drei Zentimeter hohe Schicht von etwas größeren Dekosteinen in das Glas gefüllt.
Anschließend habe ich eine Schicht Kakteenerde hinzugegeben. Diese spezielle Erde sorgt ebenfalls dafür, dass die Wurzeln der Kakteen nicht zu viel Feuchtigkeit abbekommen und versorgt den Kaktus mit allem was er braucht. Die dicke dieser Schicht hängt von der Größe des Kaktus ab.
Jetzt kann der Kaktus einziehen
Nun macht ihr eine kleine Kuhle in die Mitte, löst den Kaktus aus dem Topf und gebt ihn vorsichtig in das Glas.
Erst an dieser Stelle hatte ich bemerkt, dass ein schmaler werdender Hals der Vase nicht besonders förderlich ist.
Ihr solltet unbedingt Handschuhe tragen und zusätzlich den Kaktus mit Zeitungspapier umwickeln. Es gibt auch spezielle Zangen mit denen ihr die Kakteen „anfassen“ könnt, allerdings hatte ich so eine nicht zur Hand. Sobald der Kaktus gut sitzt könnt ihr noch etwas Erde hinzugeben. Als oberste Schicht habe ich kleine Dekosteinchen gewählt. Ich finde das sieht einfach hübscher aus, ist aber kein Muss.
Beton ist so herrlich vielseitig
Aus dem Kreativ-Beton habe ich kleine Häuschen gegossen. Die Form dafür habe ich aus Pappe ausgeschnitten und überklebt, damit es vom feuchten Beton nicht aufgeweicht wird. Um verschiedene Größen zu erhalten habe ich drei verschiedene Formen angefertigt.
Nun müsst er den Beton nur noch nach Anleitung zusammenmischen und in die Formen geben. Lasst das Ganze einen Tag durchtrocknen und löst dann vorsichtig die Häuschen aus den Formen.
Für einen schöneren Look könnt ihr die Außenkanten der Häuser mit Schleifpapier etwas anrauen. Im Prinzip sind diese jetzt auch schon fertig, aber natürlich könnt ihr sie bunt anmalen oder wie ich, noch kleine Fenster hinzufügen.
Zufällige Erinnerungen
Witzigerweise erinnert mich mein Terrarium an unsere Rundreise durch Kalifornien und die benachbarten Staaten. Vor etwa 8 Jahren waren wir unter anderem am tiefsten Punkt der USA. Badwater, 85,5 m unter dem Meerespiegel. Die Kakteen und hellen Steine erinnern mich an die großen Salzkrusten und die Vegetation im Cholla Cactus Garden im Joshua Tree Park. Ich mag es, wenn mich meine DIYs an etwas Schönes erinnern. Es war gar nicht so geplant, aber jetzt gefällt mir mein kleines Mini Terrarium noch besser.
Mell
28 März
Das ist super schön geworden und umso schöner, dass es dich noch an einen tollen Urlaub erinnert 😊
Dani
28 März
Vielen lieben Dank! Es gibt nichts schöneres als Erinnerungen gut festhalten zu können 🙂