Ich habe mich riesig gefreut als Laura von Trytrytry gefragt hat, ob ich bei ihrem diesjährigen Adventskalender unter dem Motto „Create yourself a merry litte Christmas“ dabei sein möchte. Die Adventszeit ist immer etwas besonderes und ich liebe es all die tollen DIYs zu entdecken, die in der Weihnachtszeit so aus den kreativen Menschen heraussprudeln.
Heute wollte ich euch noch eine kleine Geschichte zum Thema Inspiration erzählen, denn es ist wirklich die am häufigsten gestellte Frage: „Woher kommen alle deine Ideen?“
Inspiration ist überall
Meine erste Idee war schon halb umgesetzt, als plötzlich ein Bild eines wunderschönen Porzellantellers* von Räder in meinem Feed auftauchte. Ein schlichter weißer Teller mit kleinen Häuschen. Ich habe mich sofort verliebt und natürlich direkt an eine Version aus Holz gedacht. Die Tage vergingen, ich hatte die Idee aber immer noch im Hinterkopf, als ich plötzlich die Story von Janina von Oh Wunderbar entdeckt habe. Sie sucht mit ihrer Familie ein Eigenheim und zeigte dieses süße Häuschen was sehr an Bullerbü erinnerte. Da blitzen wieder die Gedanken zu den kleinen Häuschen auf dem Teller auf… Wieder ein paar Tage später hörte ich wie Anni von Fräulein Emmama und Sabrina von So leben wir, über übergriffige Kommentare auf Instagram gesprochen haben und dass sich viel in der heutigen digitalen Welt irgendwie nicht mehr zu benehmen wissen. Mein erster Gedanke: Insta ist doch ein Dorf. Und wieder landeten meine Gedanken bei den Häuschen.
Insta ist ein Dorf
Wie ihr seht, ist Inspiration wirklich überall. Ein Bild, eine Story, ein kurzer Blick in die Restholzkiste, Kinder die mich mit ihren Kritzeleien auf eine Idee bringen… und manchmal braucht es mehrere Impulse bevor ich mit einer Umsetzung beginne.
Der Gedanke, dass Insta ein Dorf ist, hat nicht nur einen Impuls gegeben, sondern auch später die Anordnung der Häuser auf dem Teller beeinflusst. Denn wie im wahren Leben, gibt es auf Insta viele die zusammenarbeiten und eine sich unterstützende Gruppe bilden. Andere bleiben lieber für sich und beobachten das Treiben von außen. Manche bauen hohe Zäune, andere reißen sie ein. Manche reden miteinander, andere beschweren sich nur, dass alles doof ist. Die einen probieren Neues aus, die anderen bleiben bei dem was sie schon immer so gemacht haben.
Und dann gibt es noch die, die eigentlich nichts beitragen als Müll über anderen auszukippen. Die Neider, die Unzufriedenen, die die immer alles besser wissen und meinem einem einfach ihre ungefilterte Meinung aufdrücken zu können, nur weil man sich nicht direkt gegenüber steht. Ich hatte bisher Glück und habe wirklich noch keinen einzigen fiesen Kommentar bekommen, aber manche bleiben davon nicht verschont. Die sozialen Medien stumpfen manche so ab, dass ihnen komplett die Distanz verloren geht. Kritik und Lob sind nur einen Klick entfernt und wenn man keine Lust auf Konfrontation hat, ignoriert man andere ohne Mühe einfach… echt traurig!
Ich freue mich wirklich sehr, dass es aber auch die andere Seite auf Insta gibt und ich viele Kolleginnen habe, auf deren Hilfe ich bauen kann. Ich habe hier Freunde gefunden, mit denen ich mich regelmäßig zu den unterschiedlichsten Themen austausche. Wir begegnen uns alles mit Respekt. Steht auf, wenn ihr fiese Kommentare seht, bleibt höflich aber bestimmt und positioniert euch klar gegen solches Mobbing!
Jetzt aber zu dem Winterdorf
Im ersten Schritt malt ihr die Innenseite des Holztellers mit Acrylfarbe weiß an.
In der Zwischenzeit könnt ihr aus einer quadratischen Holzleiste (hier 14 mm) die Häuschen sägen.
Dazu habe ich die Mitte mit einem Bleistift markiert, so dass die Dächer einigermaßen gleichmäßig werden. Eine Schneidelade* ist hier eine große Hilfe. Solltet ihr noch keine haben, aber gern mit Holzarbeiten, wäre das ja vielleicht noch ein schönes Weihnachtsgeschenk.
Je nach Größe des Tellers, ihr könnt übrigens auch einfach ein flaches Schneidebrett oder diesen Pizzateller* nehmen, wählt ihr die Anzahl der Häuschen. Bei mir sind es insgesamt acht geworden. Nach dem Sägen schleift ihr die Kanten noch etwas ab und malt die Dächer mit weißer Acrylfarbe an. Ihr könnt die Häuschen jetzt auf festkleben, oder immer neu arrangieren. In Gruppe, oder einzeln… wie das in einem Dorf eben so ist.
Es schneit
Wer möchte kann den Teller nun mit weiterer Deko, Kerzen, Trockenblumen oder auch einem Schälchen mit Plätzchen dekorieren… und Schnee.
Schaut unbedingt auch bei allen anderen Vorbei die bei Lauras Adventskalender mitmachen.
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Eva
11 Dezember
Die Räder Dekoartikel gefallen mir auch super und dann hast du Inspiration noch an anderer Stelle gefunden und es so schön in deinem Text ausgedrückt. Vielen Dank für die Worte und die Inspiration!